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Geschichte

Matzingen wird durch die Einbettung in die vier Flussläufe Murg (Murgtal), Lauche (Lauchetal), Thunbach (Thunbachtal) und Lützelmurg geprägt.

Der Ort liegt eingebettet in der Hügellandschaft des Sonnenberges im Osten sowie Häuslenen, Aadorf im Westen. Ebenso idyllisch liegen die drei Weiheranlagen.

Unser Dorf ist im Jahre 779 erstmals erwähnt. Schon 1200 Jahre Matzingen wurde 1979 und 1980 gebührend gefeiert. Ein Teil der Thurgauer Freiheitsgeschichte stammt aus dem alten Pfarrhaus, dem ehemaligen Gemeindehaus. Pfarrer Thomas Bornhauser ( 19. Mai 1799 – 9. März 1856) war zu seiner Zeit der Revolutionär, der Urfreisinnige. Eine Erinnerungstafel am Gemeindehaus erinnert an sein Wirken als Pfarrer in Matzingen zwischen 1824 und 1830. Das alte Pfarrhaus bzw. ehemalige Gemeindehaus diente bis Ende 2020 der Gemeindeverwaltung Matzingen. Seit 2021 befindet sich die Gemeindeverwaltung in unmittelbarer Nähe und zwar in der ehemaligen Luderliegenschaft.

Seit 1804 bildet unser Matzingen mit den Weilern Ristenbühl, Dingenhart, Vorder- und Hinterhalingen eine Einheitsgemeinde. Eine Besonderheit bildet Ruggenbühl südlich unseres Dorfes, das politisch zu Stettfurt gehört, aber nach Matzingen orientiert ist.

An die Zeit, in der Wasserrecht Unabhängigkeit bedeutete, erinnern die selbstständigen Energie-Korporationen für Wasser, Elektrisch und Gas. Nach wie vor betreiben diese von der "Politischen Gemeinde" unabhängig ihre Werke mit eigener Rechnungsführung.

Matzingen hat zurzeit etwa 3000 Einwohner. Knapp mehr als ein Drittel gehören römisch-katholisch, rund ein Drittel dem evangelisch-reformierten Glauben an.

Die bürgernahe Verwaltung erfüllt ihre Aufgaben im Sinne der Einwohner. Der fünfköpfige Gemeinderat wirkt nebenamtlich. Der Gemeindepräsident führt und vertritt die Gemeinde nach aussen. Vom Gemeinderat gewählte Kommissionen sind für Spezialaufgaben eingesetzt.